Heilpädagogisches Begleiten

Heilpädagogisches Begleiten mit dem Pferd

„Heilpädagogisches Begleiten mit dem Pferd“ (HBP) ist eine aus Erfahrung und Fachwissen entwickelte Methode, Menschen bei verschiedenen Prozessen der Heilung und Veränderung zu begleiten und zu unterstützen. Dabei geht es nicht nur darum, auf dem Pferd zu reiten, sondern mit dem Tier in Interaktion zu treten. Der Schwerpunkt vom HBP liegt im intuitiven Erleben dieser Begegnung.

Die Grundlage ist der Beziehungsaufbau zwischen Klient und Pferd, der begleitend aktiviert und unterstützt wird. Der Kontakt durch Bürsten, Streicheln, Führen, Futter bereitstellen und die nicht wertende Haltung des Pferdes verbindet den Menschen direkt mit seinen Gefühlen. So ist es möglich, durch die Präsenz und den Umgang mit den Pferden entlastende Beziehungserfahrungen zu machen.

Pferde nehmen feinste nonverbale Signale wahr und zeigen Empfindungen spontan und unmittelbar. An ihrer Reaktion kann man wie in einem Spiegel ablesen, welche Signale der betreffende Mensch aussendet.

Der Kontakt ist im Stall, auf dem eingezäunten Reitplatz oder draußen in der Natur möglich, aber auch beim Beobachten der Pferde in ihrer natürlichen Umgebung. Von dem langsam geführten Pferd getragen und geschaukelt zu werden, vielleicht begleitet von einer Phantasiereise, ist ein völlig neues Gefühl und man entwickelt Vertrauen in diese großen, warmen und freundlichen Tiere.